Ich finde diesen Film sehr berührend und emotional. Im Gegensatz zu vielen Filmen, die in der westlichen Welt (vor allem in den USA) gemacht werden, stellt er sich nicht auf eine moralische Stufe und urteilt nicht herablassend über das sozialistische System.
Er erzählt eine warmherzige Geschichte durch die Vorstellung einer alternativen Welt, in der der Sozialismus nicht vom Kapitalismus besiegt wird, sondern das Gegenteil. Der Held log der Mutter vor, dass es die Arbeitslosigkeit und der Mangel an geistigem Leben im Westen war, der die Menschen in den Osten trieb. Unabhängig davon, ob die Mutter die Lüge wirklich abkauft, wird das Ideal einer besseren Welt aufrechterhalten.
Angesichts der heutigen neoliberalen kapitalistischen Welt, der extrem ungerechten Verteilung von Wohlstand und Lebensnotwendigkeiten, der anhaltenden weißen Vorherrschaft und des Imperialismus ist der Film daher keine Lüge, sondern eine Parabel, die uns wie ein Spiegel zurückblickt. Man sieht die Lenin-Statue, die mit der Hand winkt, als wolle sie sich verabschieden, aber man könnte sie genauso gut als ein Gespenst sehen, das immer da sein wird und zurückkommt, um uns heimzusuchen.